Fadesse, soziokulturelles Filmprojekt, 2016/2017
Unsere jungen Heldinnen sind umgeben von selbstbezogenen Alten, die nur sich selbst sehen. Diese erschufen eine Scheinwelt, die ihnen letztendlich selbst zu viel geworden ist . Dem Druck nur mit einem “Alleinstellungsmerkmal” etwas “Besonderem” bestehen zu können, begegnen die Mädchen erst mit Apathie, Selbstzweifeln und Selbstaufgabe, dann schließlich mit unvermittelter, kalter Aggression auf dem Fundament einer wackligen Theorie. Doch eigentlich kämpfen alle die große Schlacht mit sich selbst. Und scheitern? Ein Film als Gesprächsangebot zu den drängenden Fragen unserer Zeit. Der Aktionskünstler Jonathan Meese behauptet in einem Interview mit der SZ: „Die Kunst wird die Politik ersetzen“. Das wäre eine Alternative. Fangen wir damit an.
Arbeitsstand 2017
Spieldauer: 60 Minuten
Vorführformate DCP, Blue Ray, DVD; Digital; Stereo; Farbe
Buch, Regie, Produktion, Kamera: Olaf Rauschenbach
Visuals Mitarbeit: Laura Oppelt
Gestalttherapeutische Begleitung: Ninon Hensel
Mit: Jana Lohoda, Verena Wessels, Jonas Gutmann, Franziska Baumgärtl, Hedi Huppertz, Simone Maria Reitmeier und Dieter Ziegler
Es singen: (Sopran) Rosi Haseitl, Petra Anetsberger, Iris Reckenfelderbäumer, Sabine Braun und als Solistin Christiane Noack; (Alt) Annemarie Bösl, Andrea Ammann, Simone Gindhart; (Tenor) Klaus Bösl, Bernhard Hindelang; (Bariton und Bass) Tobias Pupeter, Roland Schwenk; (Bass) Markus Gerg